Die Waffengesetznovelle wurde gestern im Parlament beschlossen

Landesjägermeister Pröll sieht im Parlamentsbeschluss des neuen Waffengesetzes einen wichtigen Schritt in Richtung zeitgemäße, nachhaltige und sichere Jagd

Gestern wurde die neue Waffengesetznovelle vom Nationalrat beschlossen. „Die Novelle leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und zeitgemäße Jagd.

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Der Einsatz des Schalldämpfers bei der Jagd etwa schützt die Jägerinnen und Jäger aber auch die Jagdhunde vor gesundheitlichen Schäden und sorgt für mehr Sicherheit“, unterstreicht Josef Pröll, Landesjägermeister von Niederösterreich. „Ebenso ermöglicht die Novelle das Führen von Faustfeuerwaffen während der Ausübung der Jagd und trägt so ebenfalls zu mehr Sicherheit bei“, so Pröll. „Die zentralen Forderungen der Jäger sind mit dem Gesetzesbeschluss erfüllt.“

In Gesprächen mit Vertretern der Regierung hat der NÖLJV im Vorfeld seine Anliegen formuliert und faktisch begründet sowie zur Verwendung eines Schalldämpfers auch wichtige Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit geleistet. So wurde in den vergangenen Monaten und hier vor allem auch im Zuge von Gerichtsverfahren bewiesen, dass der Schuss mit Schalldämpfer weiterhin laut und deutlich hörbar ist. Auch Studien belegen die positiven Auswirkungen eines Schalldämpfers bei der Jagd.

Die neuen Möglichkeiten für die Jagd sind aber auch mit einer großen Verantwortung verbunden. Wir Jägerinnen und Jäger haben bewiesen, dass wir verantwortungsvoll mit den uns anvertrauten Waffen umgehen. Gerade bei Faustfeuerwaffen wird dies umso wichtiger sein. Eine solide Ausbildung sowie regelmäßige Übungsschießen müssen zukünftig auch hier unser Anspruch sein.

Der Umgang mit Faustfeuerwaffen wird daher zukünftig in die Jungjägerausbildung integriert und das Schießen in das freiwillige Übungsschießen aufgenommen werden.